WordPress installieren und einrichten

Nachdem wir mit der Ideenfindung, dem Konzept und der Umsetzung unseres Blogs soweit durch sind kümmern wir uns jetzt um die Installation unserer Blogsoftware, wir installieren WordPress.

Bei den meisten Hostern gibt es eine one-click Installation, wenn vorhanden wird man durch die Schritte der Installation geführt.

1. WordPress per FTP hochladen

Wenn es keine one-click Installation gibt, lädst du dir WordPress hier herunter. Entpackst den Ordner mit einem ZIP Tool und lädst es mit einem FTP Programm hoch. Ich verwende gerne Cyberduck. Es gibt aber auch noch FileZilla oder Wise FTP Nachdem hochladen benennst du den WordPress Ordner in etwas sinnvolles um. Dies ist jetzt noch nicht so wichtig, aber wenn du irgendwann einen  zweiten oder dritten Blog erstellst, ist es hilfreich. Lässt du es auf /wordpress und lädst WordPress erneut in den selben Ordner hoch überschreibt er vorhandene und geänderte Daten.

2. Einstellungen während der Installation

Eingabe MySQL Daten WordPress Installation

Eingabe MySQL Daten WordPress Installation

Nach dem Hochladen rufst du dann deine Webseite auf, wenn alles richtig hochgeladen wurde startest du auf der Einleitungsseite von WordPress mit einem Klick auf los gehts, kommt der Schritt rechts.

Die Daten für die mysql Verbindung bekommt man bei seinem Hoster. Bei Alfahosting(*) findet man Sie unter Meine Verträge – Zugänge.

Nach dem Senden kannst du die Installation starten wenn es zu Fehlern kommt werden die direkt angezeigt. Danach kommst du in den Schritt wo du deinem Blog einen Namen gibst und den Admin anlegst.

Der Name ergibt sich meist aus der Domain ansonsten kann man hier auch gern kreativ werden. Der Admin sollte aus Sicherheitsgründen einen speziellen Namen, also nicht Admin und ein sicheres Passwort bekommen. Den Admin richten wir jetzt also ein. Den Autor legen wir nachher noch an. Die Angabe der E-Mail Adresse ist für die E-Mails wichtig die WordPress versendet werden, zum Beispiel: Benachrichtigung bei Kommentaren und Updates.

Das war es dann auch schon mit der Installation von WordPress. Jetzt kann das Theme installiert werden. Im Beitrag Wir geben unserem Blog ein Gesicht habe ich ja schon Tipps dazu gegeben.

3. Theme installieren und einrichten

Das Theme was du dir ausgesucht hast lädst du über das Dashboard hoch. Hierzu benötigst du den Namen oder die ZIP-Datei. Dazu gehst du bei Design auf Themes.

WordPress .zip eines Themes hochladen

WordPress .zip eines Themes hochladen

WordPress Theme Verzeichniss

WordPress Theme Verzeichniss

Neben dem ausgewählten Theme hast du dir ja bereits Gedanken gemacht wie der Blog aussehen soll. Daher gehen wir auch gleich bei Design auf Customizer.

Je nach Theme können diese Einstellungen abweichen. Ich habe mich für Clean Journal entschieden. Im Customizer habe ich den Slider deaktiviert und die Textfarbe im Header auf mein blau geändert. Paar kleine Änderungen runden das Design und die Struktur noch ab.

Das Custom CSS musste ich noch für die Navbars und den Footer anpassen:

 

#header-top, .nav-primary, #supplementary {
	background-color:#255aea;
}

Je nach gewählten Theme weichen die Einstellungsmöglichkeiten ab, daher klickt euch selber durch und testet was euch gefällt.

4. WordPress einrichten

  1. Einstellungen – Allgemein
    Als erstes muss der Slogan „Eine weitere WordPress-Website“ weg. Das wirkt nicht professionell. Such mal bei Google danach, du wirst dich wundern wie viele Blogs darüber zu finden sind. 
    Zeit, Datum und Sprache
    passt man hier seinen Bedürfnissen an.
  2. Einstellungen – Schreiben 
    kannst du die Standard Beitragskategorie und das Standard Beitragsformat bestimmen. Wenn du jetzt nicht speziell von der Norm abweichst, kannst du die Einstellung so lassen.
    Falls du per E-Mail veröffentlichen möchtest, kannst du hier die Publisher Einstellungen setzen.
    Zu den Ping Diensten kommen wir später.
  3. Einstellungen – Lesen
    Hier kannst du angeben wie viele Beiträge auf der Startseite erscheinen sollen. Ich mach das immer Abhängig davon wie lang die Sidebar ist. Maximal ein Beitrag mehr als die Länge der Sidebar. Die Sichtbarkeit in Suchmaschinen sollte schon aktiv sein, ansonsten wird es schwer dich zu finden. Ähnliche Beiträge habe ich alles ausgewählt, da ich mich bemühe ein Titelbild zu setzen.
  4. Einstellung – Diskusssion
    Hier konfigurierst du wie WordPress mit Kommentaren umgeht.
    Versuchen, jedes in Beiträgen verlinkte Weblog zu benachrichtigen (verlangsamt das Veröffentlichen) – Ich habe noch keine arge Verzögerung erlebt und ich verlinke teilweise bis zu 10 mal in einem Beitrag. Diese Einstellung ist dafür da, dass du ausgehende Links erzeugst und der Gegenüber es auch sieht. Warum das wichtig und interessant ist wird noch ein mal Thema sein.
    Link-Benachrichtigungen von anderen Blogs (Pingbacks und Trackbacks) zu neuen Beiträgen ermöglichen – auch dieser Punkt solltest du aktiviert haben, so entsteht ein Kommentar wenn jemand dich verlinkt. Auch hierzu später mehr.
    Bei den nächsten Punkten kann man erst einmal alles auf Vorgabe lassen. Hier kann es sein das man später wenn der Blog bekannter ist nochmal nacharbeiten muss.
  5. Einstellung – Medien
    Hier werden die Größen der Bilder eingestellt, diese werden verwendet um Bilder beim Upload zuzuschneiden. Die Bilder in diesem Beitrag sind auch so erstellt worden.
  6. Einstellung – Permalinks
    Die Einstellung der Permalinks ist wichtig da man diese in der Zukunft nicht ändern sollte. Auf alle Fälle sollte der Titel enthalten sein. Das Datum zeigt dem versierten Nutzer das Alter des Beitrags schon in der Adressleiste an.
  7. Einstellung – Teilen
    Verknüpfe dein Blog mit bekannten Social-Network-Seiten und teile neue Beiträge automatisch mit deinen Freunden. Du kannst für dich selbst oder für alle Benutzer auf deinem Blog eine Verbindung herstellen. Geteilte Verbindungen sind mit dem (Geteilt)-Text markiert.

5. Benutzer anlegen

Ähnlich wie beim Computer sollte man auch bei WordPress einen Admin und einen Autor (Nutzer) haben. Sollte es jemand schaffen sich deine Benutzerdaten zu ergaunern kann er als  Autor weniger schaden anrichten wie als Admin. Daher nutze ich 2 Logins eins als Admininstrator und eins als Redakteur.

So das war es erstmal jetzt hast du WordPress installiert und mit den wichtigsten Grundeinstellungen hergerichtet. Im nächsten Beitrag geht es dann an die Plugin Installation.

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